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Einfach mal abschalten – wie Ihr zwischendurch runterkommt

#metime

Manchmal habe ich das Gefühl, dass alles über mir zusammen bricht. Kennt Ihr das? Ich reagiere auf Stress extrem körperlich, ich habe in schlimmen Phasen das Gefühl keine Luft zu bekommen, nicht richtig durchatmen zu können – das sind leichte Panikattacken, ich weiß das und das ist für mich das Zeichen, dass etwas passieren muss. Die letzte Zeit war sehr nervenaufreibend. Wir wollten ein Grundstück kaufen und hatten ein paar Probleme mit der Bank, privat sind einige Dinge vorgefallen und zu guter Letzt ist da natürlich noch mein Job, der mir einiges abverlangt und mir ab und an mal wieder die Luft zum atmen nimmt. Deswegen haben wir im November unsere Sachen gepackt und sind in die Eifel geflohen. Wir fahren gern dort hin. Viele sagen: „Oh spannend“. Nee ist es nicht und das ist genau der Grund, wieso ich so gern dort bin. Kein Empfang, kein Stress, kein Druck, nichts zu tun. Die perfekte Umgebung um runterzukommen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: MICH & mein Leben. Wenn Ihr auch das Gefühl habt, dass Euch das Leben überrennt, Ihr keine Zeit für Urlaub oder lange Reisen habt, nehmt Euch ein verlängertes Wochenende raus und kümmert Euch nur um Euch selber. Euer Körper und auch Euer Geist werden es Euch danken. Die folgenden Punkte helfen mir abzuschalten und eine Akkus wieder aufzuladen:

  • Handy aus. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich alle 30 Sekunden auf mein Handy gucke – Whatsapp, Instagram, Facebook, Twitter, Pinterest oder eben mal was Googeln. Mein Handy und ich sind eine technisch-menschliche Symbiose und ich breche in Schweiß aus, wenn ich es nicht in der Hand habe. Und trotzdem tut mir die Zeit in der Eifel – ohne Empfang – unglaublich gut. Ich nehme es in die Hand und es spricht nicht mit mir. Am ersten Tag ist es noch komisch, danach wird es angenehm. Während ich sonst Stunden damit verbringe mir Instastories von anderen anzuschauen habe ich hier Zeit meinen Gedanken nachzuhängen und MEINE Geschichte zu schreiben.
  • Spazieren gehen. Eiegentlich ist es ja mehr wandern aber das hört sich immer so oldschool an. Heimbach in der Eifel ist ein Luftkurort und alleine dieses Wissen lässt mich viel einfacher atmen. Rausgehen, tief einatmen und die frische Luft in den Wäldern genießen – das gibt volle Power und positive Energie – versucht es selber, macht Euch den Moment bewusst.
  • Den Moment genießen. Wann habt Ihr das letzte mal einfach dagesessen und den Moment genossen? Ohne darüber nachzudenken, welche Mail noch geschrieben werden muss, dass kein Klopapier mehr da ist und dass bald die Steuereklärung gemacht werden muss oder wohin die nächste Reise geht? Rüüüüchtüüüüch das macht man nicht so ganz häufig. Man muss es tatsächlich auch übern aber irgendwann kommt es dann von selbst. Mir hilft es meine Einstellung zu optimieren. „Versucht es mal: Setzt Euch hin und spürt in Euch rein, denkt daran wie Ihr Euch fühlt: Ich bin satt, es ist schön warm, ich sitze bequem…“ Ihr werdet sehen, es gibt viele positive Gedanken und wenn man das ein paar Mal geübt hat, ist es gar nicht mehr so schwer.
  • Meditieren. Jetzt schnappt sie über – nein gar nicht. Ich habe schon versucht allen möglichen Menschen Meditationen aufzuzwingen, ehrlicherweise relativ erfolglos. AAAABER ich geb einfach nicht auf. Mein Chef hat es sogar mal getestet aber ich hätte mir denken können, dass das nichts für ihn ist. Am einfachsten startet Ihr mit einer Meditation zum Einschlafen und am besten wenn Ihr alleins eid, dann kommt Ihr Euch auch nicht doof vor. Man muss ein bisschen suchen, bis man eine Stimme findet, die für einen selbst angenehm ist. Das hier sind meine Lieblingsmeditationen:

Das sind 4 Dinge, die eigentlich super simpel sind, für die wir uns aber nie die Zeit nehmen. Was ist nur falsch mit uns :)? Was sind Eure Tipps um runter zu kommen? Euch auszuruhen? Wollt Ihr sie teilen? Tut Euch die Ruhe an, wir haben nur ein Leben.

Happy Weekend!

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