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Cleane Marillenknödel – nur 100 kcal

Marillenknödel

Ihr Lieben, heute ist Sonntag und ich freue mich seit gestern wie ein Honigkuchenpferd meinen Marillenknödel-Beitrag zu schreiben. Das Rezept kann man als eine Hauptmahlzeit nehmen oder als besonderes Dessert. In jedem Fall macht es ordentlich was her und ist mit 100 kcal pro Knödel wirklich klasse. Ich bin auf der Suche nach Käseknödel zufällig auf Marillenknödel gestoßen, fand sie schon ganz cool und am nächsten Tag hat mich noch eine Instagram-Bekanntschaft angesprochen, ob ich sie schon mal gegessen hätte. Tatsächlich noch nie. Also hab ich mich aufgemacht ein halbwegs vertretbar cleanes Rezept mit annehmbaren Kalorien zusammenzustellen. Tadaaaa. Erstmal musste ich allerdings googlen was überhaupt Marillen sind. Hahahaha. Damit Ihr Euch das sparen könnt, hier ein paar Infos in Aller Kürze:

Was es über Marillen zu sagen gibt

Marille
Marillen oder Aprikosen erkennt man an ihrer Farbe und dem leichten Flaum

Marillen (oder bei uns auch Aprikosen genannt) sind ein Rosengewächs und damit verwandt mit dem Pfirsich und der Mandel (Hätten Sies gewusst?). Sie haben nur eine kurze Erntezeit im Jahr und reifen nicht nach, müssen also reif geerntet und weiterverkauft werden. Obwohl sie recht süß sind, ist der Zuckergehalt gering und mit 43 kcal / 100 g ist sie auch nicht die mächtigste Frucht. Sie enthält Carotinoide, wertvolle Phenolsäure und ist reich an Vitaminen und Spurenelementen.

Gesagt, getan. Nachdem ich mich also von den Marillen bzw. Aprikosen hab überzeugen lassen, ging es ans Rezept. Normalerweise haben wir hier eine Kombination aus weißem Mehl, Butter und Zucker, alles Zutaten, die nicht für mich infrage kommen. Versucht es doch mal mit der cleanen Variante!

Das braucht Ihr für 5 cleane Marillenknödel (2 Personen als ganze Mahlzeit oder 5 Personen als Nachtisch):

Zutaten Marillenknödel

  • 5 kleine Marillen
  • 1 Ei
  • 160 g Magertopfen
  • 1 TL Rapsöl
  • 30 g Dinkelkleie
  • 30 g Dinkelmehl
  • 1 EL Dinkelgrieß
  • 1 Prise Salz
  • Etwas worin Ihr sie wenden könnt, ich hab geraspeltes Dinkelbrötchen und Kokosblütenzucker genommen, gehen aber auch Kokosraspeln oder gemahlene Mandeln

So geht’s:

  • Setzt einen Topf mit gesalzenem Wasser auf, bringt das Wasser zum Kochen und stellt es dann runter so dass es siedet.
  • Entkernt die Marillen und stellt sie zur Seite.
  • Vermengt zunächst Eier und Topfen, gebt dann die trockenen Zutaten hinzu und verührt das Ganze zu einem Teig, das geht recht fix und mit der Hand.
  • Jetzt mit nassen Händen eine Marille nehmen und den Teig nicht zu dick drumrum arrangieren. Am besten geht das mit schnellen Bewegungen und nicht zu viel Druck. Die fertige Kugel lasst Ihr dann ins Wasserbad gleiten, wo sie 10 Minuten ausspannen darf. Nach 10 Minuten sollte sie fest sein und darf dann noch in ihrem Mantel gewälzt werden. Bei mir waren das für alle 5 3 EL geraspeltes Brötchen und 1 TL Kokosblütenzucker.

Wahrscheinlich sind sie schon ein wenig vom Originalrezept weg, ich hab es noch nie gegessen. Aber es ist eine leckere Art sie zuzubereiten. Nicht zu süß, nicht zu mächtig und macht lange satt. Dazu haben wir hier immerhin 31% Eiweiß,  56% Carbs und 13 % Fett, also gar nicht schlecht für eine leckere Süßspeise.

Marillenknödel

 

Wenn Ihr das Rezept testet, vertaggt mich gern auf Instagram mit @eva.quitenice!

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