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Herbstlich tomatige Kürbispasta / Lizza Produktempfehlung

Kürbis

*Werbung ohne Beauftragung

Es ist wohl so weit. Es scheint als würde dieser wunderbare Sommer sein goldenes Ende finden. So traurig ich darüber jedes Jahr bin, so sehr freue ich mich auf das nahende Weihnachtsfest. I love it. Und vorher ist da ja noch diese andere Jahreszeit: Der Herbst. In meiner wildromantischen Vorstellung ist er gülden, ich spaziere durch milde Blätterwälder, schnitze lachende Gesichter in Kürbisse und atme den Duft von feuchter Erde ein. In Wahrheit isset meist grau und nasskalt, meine Hosen sind immer dreckig vom ständigen Schmutzwasser auf den Straßen, ich kann nicht wirklich joggen gehen und weiß nie welche Schuhe ich anziehen soll. Joa, das trifft es eigentlich ganz gut. Nichtsdestotrotz bringt die Kälte auch die Lust auch Suppen und Eintöpfe und das wiederum find ich ganz schön gut, weil man da so viel variieren kann. Salate hängen mir grad so ein ganz klein wenig zum Hals raus, Bowls auch. Die sind super lecker aber ist jetzt grad erstmal genug. Und da trifft es sich hervorragend, dass die Kürbiszeit angefangen hat. Die schmecken nämlich am besten warm. Genau wie im Frühjahr, als es tausende Spargelrezepte gab, wird es jetzt wahrscheinlich ein paar Kürbisrezepte geben. Ich hoffe deswegen, dass Ihr Kürbis genauso gern mögt wie ich und nicht genervt das regennasse Handtuch schmeißt.

Ein paar Fakten zum Thema Kürbis:

Es gibt ungefähr 800 Kürbisarten. Davon sind 200 essbar. Er besteht zu 90% aus Wasser und ist mit 30 kcal auf 100 g recht kalorienarm. Er enthält viel Beta Carotin, ein sekundärer Pflanzenstoff, der entzündungshemmend wirkt. Außerdem ist er reich an Vitamin C, Magnesium, Ballaststoffen und er hat ein ausgesprochen gutes Natrium-Kalium Verhältnis.

Kann man also machen. Kürbisfleisch ist leicht mehlig und Ihr könnt wunderbar auch Suppen, Brot, Kuchen oder Pudding aus Kürbis zubereiten. Ich habe mich diesmal für Kürbis aus dem Ofen entschieden. Ich wollte ihn als Pasta Topping zu meiner Lizza Pasta machen.

Das braucht Ihr (für 2 Personen):

  • 1/2 Butternuss Kürbis
  • 1 EL Öl (Kürbis)
  • 1 EL ÖL (Sauce)
  • 1 EL Thymian
  • 1 TL Salz
  • 1 Packung Lizza Nudeln
  • 100 ml Passata
  • 100 g Sauerrahm
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Zwiebel
  • 1 TL Paprikapulver
  • 30 g Appenzeller, gerieben

LIZZA Pasta

Die Lizza Nudeln sind meine neueste Errungenschaft in der Küche gewesen. Lizza betitelt sie mit „lowcarb“, was sie im Gegensatz zu herkömmlichen Nudeln auf jeden Fall sind. Die Ingredients sehen spannend aus:

Leinmehl, weißes Bohnenmehl, Kürbiskernprotein, Flohsamenschalenpulver – alles Bio

Spannende Kombi aber sehr gut gemacht wie ich finde. Die Makros sehen wie folgt aus: 273 kcal auf 100 g, 7,8 g Fett, 12 g Carbs und 27 g Eiweiß, außerdem 27 g Ballaststoffe. Nichts für akute Darmpatienten also, Ballaststoffe sind generell aber natürlich sehr gesund und unbedingt empfehlenswert. Ich greife dem Rezept schon mal vorweg: Das kann man gut machen mit der Pasta. Ich hatte Euch hier ja schon mal Pasta Alternativen zusammengestellt (Click zum Artikel) und sie reihen sich gut ein. Kommen von den Makros her nicht ganz an die Sojapasta ran aber annähernd. Sie sind extreeeeem sättigend, ich hatte nur rund 80 Gramm und war pappsatt, auch da also volle Punktzahl. Chris war begeistert, weil sie nicht diesen leidigen Linsengeschmack haben. Sie sind im ganzen etwas mehliger aber mit Soße finde ich das überhaupt nicht schlimm. Lediglich kalt als Salat würde ich sie wahrscheinlich eher nicht verwenden – Geschmackssache. Also 4 von 5 Punkten und klare Weiterempfehlung.

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Kürbis

Während Ihr das Nudelwasser aufsetzt, schneidet Ihr schon mal den Kürbis in Würfel und die Zwiebel in noch kleinere Würfelchen. Den Kürbis mit einem EL Öl und dem Thymian vermengen, auf ein Backblech geben und ordentlich (wirklich ordentlich) salzen. Bei 200 Grad, Umluft, könnt ihr ihn in den Ofen schieben, da braucht er so 20 Minuten. In der Zwischenzeit die Zwiebeln mit dem Paprikapulver und dem anderen Öl anrösten und mit der Passata ablöschen. Salzen, Pfeffern und etwas köcheln lassen. Nach 2-3 Minuten könnt Ihr den Herd runterstellen (auf 1-2). Wenn die Nudeln fertig sind, diese abgießen und zu der Soße geben. Der Sauerrahm kommt jetzt noch ontop und Ihr müsst alles gut vermengen. Jetzt sollte auch der Kürbis gut sein und Ihr könnt alles auf dem Teller anrichten. Ein bisschen Appenzeller drüber gibt noch mal den Geschmackskick.

Lasst Euch dieses wunderbare Herbstschmankerl gut schmecken Ihr Lieben <3

Pasta mit Kürbis

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